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F33 Rezidivierende depressive Störung

Meta

Para295:
V
Para301:
V
MortL1Code:
1-057
MortL2Code:
2-072
MortL3Code:
3-059
MortL4Code:
4-044
MortBCode:
116
SexCode:
9
SexReject:
9
AgeLowDiff:
999
AgeLow:
9999
AgeHighDiff:
999
AgeHigh:
9999
AgeReject:
9
RareDisease:
N
Content:
J
Infectious:
N
EBMLabor:
N

definition

Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch wiederholte depressive Episoden (F32.-) charakterisiert ist. In der Anamnese finden sich dabei keine unabhängigen Episoden mit gehobener Stimmung und vermehrtem Antrieb (Manie). Kurze Episoden von leicht gehobener Stimmung und Überaktivität (Hypomanie) können allerdings unmittelbar nach einer depressiven Episode, manchmal durch eine antidepressive Behandlung mitbedingt, aufgetreten sein. Die schwereren Formen der rezidivierenden depressiven Störung (F33.2 und .3) haben viel mit den früheren Konzepten der manisch-depressiven Krankheit, der Melancholie, der vitalen Depression und der endogenen Depression gemeinsam. Die erste Episode kann in jedem Alter zwischen Kindheit und Senium auftreten, der Beginn kann akut oder schleichend sein, die Dauer reicht von wenigen Wochen bis zu vielen Monaten. Das Risiko, dass ein Patient mit rezidivierender depressiver Störung eine manische Episode entwickelt, wird niemals vollständig aufgehoben, gleichgültig, wie viele depressive Episoden aufgetreten sind. Bei Auftreten einer manischen Episode ist die Diagnose in bipolare affektive Störung zu ändern (F31.-).

inclusion

  • Rezidivierende Episoden (F33.0 oder F33.1):
  • depressive Reaktion
  • Rezidivierende Episoden (F33.0 oder F33.1):
  • psychogene Depression
  • Rezidivierende Episoden (F33.0 oder F33.1):
  • reaktive Depression
Saisonale depressive Störung

exclusion

Rezidivierende kurze depressive EpisodenF38.1

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